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Parodontose behandeln mit diesen Tipps

by Claire Brooks

Eine Parodontose geht mit immer wiederkehrenden Schmerzen einher. Zudem ist sie meist langwierig und bedarf daher einer entsprechenden Therapie. Dieser Beitrag zeigt Ihnen, mit welchen Behandlungsmöglichkeiten Sie die Parodontose in den Griff bekommen.

Parodontose - entzündliche Prozesse am Zahnhalteapparat

Unter einer Parodontose wird eine Entzündung des Zahnhalteapparates verstanden, die durch Bakterien ausgelöst werden. Sie beginnt zunächst mit einer akuten Zahnfleischentzündung, welche sich anschließend auf den gesamten Zahnhalteapparat ausbreitet. Dies kann zu einem Abbau des Kieferknochens mit anschließendem Zahnverlust führen. Auch ein Zahnfleischrückgang stellt eine mögliche Folge der Parodontitis dar, wodurch die Zahnhälse freigelegt werden und zu einer Zunahme der Zahnempfindlichkeit führt.

Tägliche Mundhygiene wirksam gegen Parodontose

Um die Parodontose behandeln zu können, ist es wichtig, dass die Zähne und das Zahnfleisch zweimal täglich gründlich geputzt werden. Die Zahnzwischenräume sollten zusätzlich mit Zahnseide und Interdentalbürsten gereinigt werden. Durch die Anwendung einer anschließenden Mundspülung werden auch die letzten Bakterien aus dem Mund gespült.

Tee mit entzündungshemmender Wirkung

Wenn Sie eine akute Parodontose selbst behandeln möchten, helfen sowohl Kamillen-, Salbei- als auch grüner Tee, um eine Linderung zu verschaffen. Diese können mehrmals täglich als Mundspülung verwendet werden. Vor allem Salbeitee weist eine desinfizierende und entzündungshemmende Wirkung auf und ist daher schnell wirksam.

Wasser mit Salzzusatz lindert Beschwerden

Vor allem bei akuten Schmerzen, die mit einer Parodontose einhergehen, ist eine schnelle Linderung wünschenswert. Hier verschafft ein lauwarmes Glas Salzwasser Abhilfe. Angewandt als Mundspülung wirkt es desinfizierend und beruhigend.

Parodontitis Behandlung beim Zahnarzt

Ist der Verlauf der Erkrankung bereits so fortgeschritten, dass normale Hausmittel nicht ausreichend sind, ist der Gang zum Zahnarzt unumgänglich, um die Parodontose zu behandeln. Dieser kann mit Ihnen zunächst an der täglichen Mundhygiene arbeiten und hilfreiche Tipps geben, wie die Bakterien täglich vollständig entfernt werden können. Des Weiteren führt er eine Kariesbehandlung durch, um eine weitere Bakterienausbreitung zu verhindern. Zähne, die durch eine fortgeschrittene Parodontitis bereits gelockert wurden und nicht mehr erhaltungswürdig sind, werden entfernt und mit entsprechendem Zahnersatz behandelt. Um die Bakterien innerhalb des Mundraumes zu entfernen, führt der Zahnarzt entweder mithilfe einer Laser-Therapie oder systematisch mit Instrumenten eine professionelle Zahnfleischreinigung durch. Besonderes Augenmerk legt er hier auf die Zahnfleischtaschen, in denen sich schnell Essensreste und Bakterien ansammeln.

Regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt

Eine regelmäßige Nachkontrolle beim Zahnarzt ist nach einer Parodontose Behandlung unumgänglich. Der Zahnarzt misst hier die Zahnfleischtaschen aus und entfernt mögliche Beläge sowie Zahnstein. Auch die Zähne werden kontrolliert, um eventuelle kariöse Zähne direkt zu behandeln.

Fazit

Wenn Sie eine akute Parodontose selbst behandeln möchten, können Ihnen die hier genannten Hausmittel eine schnelle Linderung verschaffen. Dennoch ersetzen diese nicht die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt, die vor allem auch bei einer langfristigen Parodontose eingehalten werden sollte.

Zu diesem Thema können Sie z.B. den Zahnarzt Ehingen - Dr. Clemens Guter & Guido Stiehle konsultieren.

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